Schwerpunkt Frauen mit seelischen Behinderungen

Unser spezialisierter Wohnbereich richtet sich an Frauen ab dem 25. Lebensjahr mit seelischen Behinderungen. Das Angebot stellt sowohl einen „therapeutischen Schutzraum“ als auch einen Raum zum Leben in Sicherheit dar. Dies ist für die Frauen häufig eine erste wichtige Voraussetzung, um sich auf eine Therapie und weitere Schritte in ein Leben ohne Gewalt einlassen zu können.

Heimleitung

Sarah Rebig

Diagnosen

Schizophrene, schizoaffektive Spektrumsstörungen

Psychotische Episoden

Ängste, Zwänge und depressive Erkrankungen

Leichte körperliche Einschränkungen, eine Suchterkrankung oder eine kognitive Beeinträchtigung als Nebendiagnose stellen kein Hindernis dar.

So unterstützen wir Sie

In unserem Wohnbereich setzen wir den Fokus auf die drei menschlichen Kernbedürfnisse Sicherheit, Beziehung und Autonomie. Sicherheit bedeutet für unsere Bewohnerinnen vor allem auch, dauerhafte Ansprechpartner zu haben. Die Frauen lernen bei uns, ihre Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, ihre Symptome zu erkennen und zu verstehen. Wir unterstützen unsere Bewohnerinnen dabei, Kompetenzen, eine gute Selbstfürsorge und ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln. Darüber hinaus begleiten wir sie auf dem Weg zu den eigenen Zielen und einer aktiven Lebens- und Freizeitgestaltung.

  • gleichbleibende Bezugspersonen
  • Krisen- und Konfliktgestaltung
  • validierende (wertschätzende) und motivierende Gesprächsführung
  • regelmäßige Gruppen- und Einzelgespräche
  • halbjährliche Entwicklungsgespräche
  • Teilnahme an den internen Maßnahmen der Tagesförderstätte und der heiminternen Tagesstruktur
  • Sporttherapie (darunter auch reine Frauengruppen für Schwimmen und Fitness)
  • offene Gruppenangebote wie gemeinsame Spiele- oder Fernsehabende, das Besuchen von Veranstaltungen oder Backen und Kochen
  • alltagsintegrierte Angebote wie offene Gesprächsgruppen während der Kaffee- und Kuchenrunde und begleitete Gruppenspaziergänge
  • Unterstützung bei lebenspraktischen Dingen wie dem Umgang mit Geld
  • Alltagstraining (begleitete Einkaufsfahrten, Behördengänge, ärztliche Visiten, Betreuer- und Angehörigenarbeit)

Besonderheit

Wenn unsere Bewohnerinnen im offenen Wohnbereich instabile Phasen durchlaufen, besteht die Möglichkeit, in den geschützten Bereich zu wechseln. Bewohnerinnen, die aufgrund eines richterlichen Beschlusses im geschützten Rahmen untergebracht und aktuell nicht in der Lage sind, an einem anderen arbeitstherapeutischen Angebot teilzunehmen, steht eine geschützte Tagesförderstätte vor Ort zur Verfügung.

Wohnangebote

Das persönliche Wohnumfeld ist wichtig für unser Wohlbefinden. Wir bieten Raum für Rückzug, Erholung, Aktivität und Gemeinschaft und berücksichtigen dabei den individuellen Hilfebedarf.

Geschützte Wohnangebote

Unsere geschützten Wohnangebote unterscheiden sich optisch nicht von den offenen. Die Bewohner erfahren hier aber eine intensiverer Betreuung und einen besonderen Schutz. Im Alltag entwickeln sie so zunehmend mehr Selbständigkeit.

Sehnde – Köthenwald

Offene Wohnangebote

Hier leben Bewohnerinnen, die mit einem selbständigen Leben in einer eigenen Wohnung oder im Betreuten Wohnen noch überfordert sind. Sie bekommen Unterstützung in allen Lebensbereichen und können das Haus jederzeit verlassen.

Sie haben Fragen?

Wir konnten nicht alle Ihre Fragen beantworten? Dann nehmen Sie bitte gern mit uns Kontakt auf und schreiben uns Ihr Anliegen. Schnell und einfach geht das über unser Kontaktformular.